Ich starte mal direkt mit einem Geständnis: Ich war nie eine, die sich bei anderen über ihre Probleme beklagt. Vor allem meine schier unaufhaltsame Gewichtszunahme und die Zuckersucht waren mir einfach zu unangenehm …
Aber die Leute sind ja nicht blind. Sie haben es gesehen.
Also tat ich so, als würde mich die Meinung anderer nicht interessieren.
Aber dieser Schatten verfolgte mich etliche Jahre, bestimmte über mein persönliches Glück und mein Selbstwertgefühl …
Das konnte so nicht endlos weitergehen und so hab ich mich entschieden, dagegen anzugehen und anderen Mut zu machen.
Wenn meine Geschichte auch nur einem Leser oder einer Leserin hilft, dann war es das schon wert.
Manchmal läuft das Leben einfach nicht wie geplant.
Lange dachte ich, ich hätte mein Gewicht schon irgendwie unter Kontrolle. Meine Vorliebe für Süßes würde das nicht ändern.
Ich scherzte darüber, dass ich jederzeit aufhören könnte, Süßigkeiten zu essen. Eine Zuckersucht – ich? Das konnte doch überhaupt nicht sein.
Das ging einige Jahre so, bis ich das Gefühl hatte, von diesem Heißhunger bestimmt zu werden.
Mein Gewicht stieg immer weiter. Erst ganz langsam, dann geballt, bis ich die Extrakilos kaum mehr ignorieren konnte.
Mein bis dato schwerster Kampf begann. Ich aß weniger, trieb regelmäßig Sport und wurde doch nicht schlanker. Ganz im Gegenteil, ich nahm in nur zwei Jahren gut 26 kg zu.
Das Gewicht schien an mir zu kleben, vor allem am Bauch und an den Armen.
Während meine Freunde von diversen Diäten berichteten, die allen anderen zu helfen schienen, kam ich einfach nicht weiter. Ich hatte das Gefühl festzustecken.
Dabei belastete mich vor allem eins …
Ich wusste einfach nicht, wo das Problem lag.
Immer wieder wurde mir gesagt: „Das passiert eben, wenn man älter wird.“
Den Gedanken kann ich natürlich verstehen. Unsere Körper verändern sich im Laufe des Lebens und so wird das Abnehmen wohl einfach schwerer.
Aber wie schnell ich an Gewicht zunahm … das ergab für mich einfach keinen Sinn.
Irgendetwas musste ich doch falsch machen. Also hab ich angefangen, jede erdenkliche Diät auszuprobieren.
Low Carb, Fasten, glutenfrei … was immer ich fand, wurde in meinen Alltag integriert. Ich hab sogar geschafft, mehr Sport zu treiben, hab Pilates gemacht und bin mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren.
Doch auf der Waage tat sich weiterhin nichts.
Ich scherzte: „Vor 20 Jahren wäre ich mit all dem Training und der gesunden Ernährung längst wieder in Form und top fit!“
Trotzdem wollte ich nicht einfach so aufgegeben. Ich versuchte es mit natürlichen Mitteln wie Kräutern und sogar Akupunktur in der Hoffnung, dass mein Stoffwechsel oder die Verdauung dadurch wieder in Schwung kommen würden.
Diese Zeit war geprägt von Aufs und Abs. Es gab Tage, an denen ich mich fit fühlte und motiviert, an anderen spürte ich die Verzweiflung in mir aufsteigen. Ein gesundes Gewicht schien einfach unmöglich.
So richtig bewusst wurde mir meine Lage in der Umkleide eines Bekleidungsgeschäfts. Ich probierte zahlreiche Klamotten an und nichts davon passte.
Ich fühlte mich in einem fremden Körper gefangen und schämte mich, in den Spiegel zu sehen.
Ich war bereits daran gewöhnt, Kleidung immer eine Nummer größer zu kaufen. Das mir nun auch diese Größe zu klein geworden war, war ein riesiger Schock.
Ich stand also da, ein Kleid am Körper, das sich nicht schließen lies, mit brennenden Armen, als ich dachte: „So darf mein Leben nicht länger aussehen.“
Ich konnte so einfach nicht weitermachen und hilflos zusehen, wie mein Gewicht immer weiter steigt.
Ich muss diesen Weg verlassen.
Aufgeben war keine Option, das war mir so klar wie nie zuvor.
Was als Kaffee-Date mit einer Freundin gedacht war, entpuppte sich schnell als Schlüsselmoment bei meinem Vorhaben.
Sie ist älter als ich und hat dennoch der altersbedingten Gewichtszunahme getrotzt, die für den Rest von uns scheinbar unvermeidlich war.
Dabei war sie weder Fitness-Fanatikerin noch achtete sie übermäßig streng auf ihre Ernährung. Trotzdem strahlte sie eine gewisse Jugendlichkeit aus.
Ich fragte sie nach ihrem Geheimnis und sie antwortete: „Das hat nichts mit einer neumodischen Diät oder intensiven Sportroutine zu tun. Gerne Süßes zu essen ist in Ordnung, heute enthalten allerdings viele Lebensmittel übermäßig viel Zucker. Das ist so normal geworden, dass es uns nicht einmal auffällt.“
Das brachte mich zum Nachdenken. Viele meiner „gesunden“ Einkäufe waren also gar nicht so gesund wie angenommen. All die „gesunden“ Snacks und „gesunden“ Süßigkeiten steckten genauso voller Zucker, vermarkteten sich nur einfach besser.
„Der Verzicht auf raffinierten Zucker hat für mich alles verändert“, erklärte meine Freundin. „Die No-Sugar-Challenge war bei dieser Erkenntnis ein wahrer Segen.“
Wir sprachen auch über meine aktuelle Ernährung, Gerichte, die ich gerne esse und Lebensmittel, die ich einkaufe.
Zucker überall versteckt – wirklich schockierend und so unnötig.
Meine Snacks, meine Getränke, sogar meine „gesunden“ Lebensmittel waren voll davon.
Inspiriert durch dieses Gespräch beschloss ich, den Eigenversuch zu starten. Ich wollte nicht einfach Diät führen, sondern mehr darauf achten, was genau ich esse und wie sich meine Gerichte zusammensetzen.
Schnell war klar: Das schaff ich nicht allein. Immerhin wollte ich ein Gleichgewicht finden und nicht wieder einem Extrem nachjagen.
Also startete ich die Challenge, die sie mir empfohlen hatte …
Schon kurz nachdem ich die Challenge gestartet hatte, war ein Unterschied spürbar.
Trotzdem muss ich zugeben: Zu Beginn war ich wirklich skeptisch.
Die Rezepte sahen gut aus, mir schienen die Portionsgrößen allerdings zu groß.
Gleich drei Mahlzeiten und zwei Snacks am Tag? Verglichen mit meiner Ernährung der letzten Wochen und Monate klang das nach viel.
Sollte ich nicht WENIGER essen, um abzunehmen?
Aber diese Challenge war anders. Es ging nicht nur darum, auf Zucker zu verzichten. Alles war aufeinander abgestimmt und sorgte für eine ausgeglichene Nährstoffaufnahme.
Als aus den Tagen Wochen wurden und sich die Challenge dem Ende zuneigte, konnte ich es nicht länger leugnen. Es funktionierte tatsächlich!
Und das nicht nur, weil ich weniger Zucker aß. Es ging darum, eine dauerhaft gesunde und zuckerarme Ernährung zu etablieren. Basierend auf Lebensmitteln, die mich satt machen und den Heißhunger stoppen oder sogar verhindern.
Nach nur 36 Tagen und dem Ende der Challenge hatte ich mehr als 16 kg abgenommen.
Plötzlich arbeitete meine Ernährung FÜR und nicht mehr gegen mich.
✅ Ich begann abzunehmen. Endlich.
Stand heute hab ich mehr als 23 kg abgenommen.
Ich kann gar nicht beschreiben, wie toll sich das anfühlt.
Alte Kleidung passt mir wieder …
Und obwohl ich noch nicht bei meinem Wunschgewicht angekommen bin, fühl ich mich jetzt schon so viel wohler in meinem Körper.
Mit meiner neu gewonnenen Energie ist außerdem eine Trainingsroutine möglich, die ich zu Hause absolviere (ein netter Bonus, aber nicht zwingend nötig).
Stolz bin ich aber nicht nur wegen der Zahl auf der Waage. Meine Arme, mein Bauch und die Kraft, die ich gewonnen habe, begeistern mich jeden Tag aufs Neue.
✅ Ich sprühte nur so vor Energie.
Ich musste mich nicht mehr schlapp durch den Tag kämpfen.
Dabei half natürlich auch, dass meine Knie durch das sinkende Gewicht weniger stark belastet wurden.
Und doch hätte ich die andauernde Müdigkeit niemals auf meine Ernährung und die Vorliebe für Süßes zurückgeführt.
Heute weiß ich: Eine ausgewogene Ernährung und wenig Zucker sind der Schlüssel zu einem energiegeladenen und lebendigen Ich.
✅ Der ewige Heißhunger ist überwunden.
Die No-Sugar-Challenge hat das andauernde Verlangen nach Süßem drastisch reduziert. Fast, als hätte ich mich in dieser Zeit aus einem Teufelskreis befreit, von dem ich nie dachte, dass ich ihm je entfliehen könnte.
Und auch wenn ich zu Beginn nicht nur ein Mal den Gedanken hatte, ich würde hungern und vollständig auf jeden Genuss verzichten müssen, hat es sich am Ende doch ausgezahlt. Nach und nach führte ich kleine neue Gewohnheiten ein, die ich auf bis heute beibehalten konnte.
Inzwischen hat sich auch mein Geschmack verändert und ich esse Lebensmittel und Gerichte, die ich früher nie gegessen hätte – Mahlzeiten, die mich mit Nährstoffen versorgen, ohne die Gefahr der Überzuckerung.
Längst geht es also nicht mehr nur darum, auf verarbeitete und stark gezuckerte Lebensmittel zu verzichten – es geht darum, zu essen, was mir guttut und zu lieben, was ich esse. Jede Mahlzeit fühlt sich an wie die Entscheidung für meine Gesundheit.
✅ Ich war nie selbstbewusster.
Meine Stimmung und mein allgemeines psychisches Wohlbefinden haben sich spürbar verbessert. Ich fühle mich endlich wieder wie ich selbst, was schon ewig nicht mehr der Fall war!
Die andauernde Müdigkeit ist verschwunden und meine schlechte Laune hat sich gelegt. Stattdessen strotze ich nur so vor Positivität und Energie.
Und auch für mein Selbstwertgefühl hat die Challenge wahre Wunder bewirkt. Gewicht zu verlieren ist eine Sache, an Selbstvertrauen zu gewinnen aber so viel wertvoller! Eine Erkenntnis, die ich gerne früher im Leben gehabt hätte.
Zuallererst musste ich ein paar Fragen zu mir und meinem Leben beantworten, um die No-Sugar-Challenge überhaupt beginnen zu können.
Dieses Quiz war nötig, um das Programm speziell auf mich zuschneiden zu lassen. Schluss mit Rätselraten und Einheitsdiäten – der Fokus sollte auf mir und meinem Appetit auf Süßes liegen.
Daraufhin wurde die Challenge erstellt und berechnet, dass ich etwa 16 kg bei erfolgreicher Teilnahme abnehmen würde.
Nach Beendigung der Challenge habe ich entschieden, meinen personalisierten Ernährungsplan weiter fortzuführen. Ich hatte rund 18 kg verloren und wollte es dabei noch nicht belassen. Heute, ein paar Monate später, hab ich insgesamt 22 kg abgenommen.
Dabei habe ich folgendes gelernt: Mein Weg ist individuell und gehört mir allein. Jeder von uns geht anders mit Heißhunger, einem erhöhten Körpergewicht und der Gesundheit um. In meinem Fall war das schier unbändiges Verlangen nach Zucker das eigentliche Problem.
Das macht es so wichtig, einen Weg zu finden, der für einen selbst funktioniert.
Solltest du in einer ähnlichen Situation stecken, hoffe ich, dass du dir selbst die Chance auf Veränderung gibst. Du verdienst die Transformation, die mit der No-Sugar-Challenge einhergeht.
Risiken gibt es keine – du gehst lediglich gegen die Zuckersucht vor. Viele meiner Freunde habe ich mit meiner Begeisterung auch schon angesteckt und tausche mich regelmäßig mit ihnen über ihre Fortschritte aus. Ich würde mich freuen, auch von deinen Erfolgen zu lesen!
Vielen Dank für dein Kommentar
AM 2. JUNI 2024 HAB ICH ANGEFANGEN, AM 12. AUGUST 24
HATTE ICH 14 KG ABGENOMMEN. Außerdem konnte ich das Metformin absetzen (hab Prädiabetes), fühl mich fit und nicht mehr so fremdbestimmt durch meine Zuckersucht. Mein Gewicht verbaut mir nicht mehr mein Glück!! NIE VERGESSEN: WIR SIND ES WERT!!
Klingt vielversprechend
Klingt sehr interessant und ist den Versuch wert. Mal schauen, ob ich mit der Zuckersucht auch fertigwerden kann.